
Interessantes über unsere Region...

Durch die Güterzusammenlegung in den Jahren 1956 -1980 entstanden Betriebs- und Grundstückgrössen, die es erlaubten, mit der fortschreitenden Mechanisierung grössere Betriebe zu halten.
Die rasante Entwicklung der Mechanisierung und auch der Landwirtschaftspolitik zwangen die Landwirte und deren Umfeld zu massiven Veränderungen.
Dies hat bis heute Spuren hinterlassen. Während es in Deutschland immer schwieriger wurde, einen Betriebsnachfolger zu finden, war auf Schweizerseite die Landwirtschaft interessanter geworden.
Da der Untere Reiat hauptsächlich von deutscher Grenze umgeben ist und schweizerseits fast kein Land zu pachten ist, findet die Ausdehnung Richtung Deutschland statt. Was natürlich bei den Deutschen Landwirten nicht immer auf Verständnis stösst.
Die zunehmende Globalisierung mildert diese Umstände aber wieder. Was die Bauern heute eher als mühsam empfinden, ist die Bürokratie des Zolls für die Ein- und Ausfuhr von Waren, sprich Getreide, etc. Die Rückfuhr der Ernte in die Schweiz wird mit sehr engen Zeitfenstern gehandhabt. Somit gehört ein Mobiltelefon und Computer bald zum wichtigsten Werkzeug eines Landwirtes.
Die Fusion mit Thayngen...
Altdorf, Opfertshofen, Bibern und Hofen schliessen sich mit Thayngen zusammen.
Mit dem Zusammenschluss mit Thayngen im Jahr 2009 hat hat man auf die wirtschaftlichen und finanziellen Probleme im Laufe der Zeit reagiert. Für die Zukunft wäre die Selbstständigkeit der einzelnen Unterer Reiat-Gemeinden nicht mehr gewährleistet gewesen. So hat sich nach der Fusion vieles zum Positiven gewandelt und für die Einwohner verbessert. Man denke da nur an den Steuerfuss. Die Zusammenarbeit mit Thayngen funktioniert bestens.

Stand heute...
Ehemalige landwirtschaftliche Liegenschaften sind zu prachtvollen Wohnhäusern umgebaut worden. Heute arbeiten die meisten der Einwohner auswärts.Es gibt aber auch etliche kleinere Handwerks- und Industriebetriebe bei uns im Unteren Reiat. Eine gewisse Selbständigkeit wird bis heute gross geschrieben. Die Mobilität ist heute natürlich sehr gross, in wenigen Minuten ist man in Thayngen oder Schaffhausen zum Einkaufen.

Bibern


Hofen
Klein aber fein! Obwohl Hofen flächen- und einwohnermässig die kleinste Gemeinde des Kantons war (vor der Fusion), hat sie doch einiges zu bieten. Hofen ist ein ruhiges Plätzchen mit einem gepflegten Dorfbild und einer aktiven Bevölkerung. Der idyllische Ortsteil ist bequem mit dem öffentlichen Postauto oder mit dem Reiattaxi ab Thayngen erreichbar.


Thayngen
Thayngen liegt mit direktem Anschluss an das internationale Verkehrsnetz (mit dem ebenfalls zur politischen Gemeinde gehörenden Barzheim) mitten im grünen Herzen Europas. Kinder besuchen Spielgruppen und Schulen bis zur Oberstufe im Dorf, für die Kantons- und Berufsschule geht’s locker per Bahn nach Schaffhausen. Historik pur gibt's bei den Ausgrabungen „im Weiher“ oder in der Steinzeithöhle „Kesslerloch“.
